Alphorn im Konzert & 432Hz
Ein Gigant mit außergewöhnlicher Stimme
Große Universitätsaula, Salzburg

„Vor vielen Jahren war ich in den Alpen und habe in einem kleinen Laden in den Bergen ein Alphorn gesehen. Ich habe versucht es zu spielen und … es war Liebe auf den ersten Blick!“
– Carlo Torlontano

Ein Konzert mit Erlebniswert in zweierlei Hinsicht: Zum einen bringt uns Carlo Torlontano das  Alphorn mit, das traditionell von den Hirten und zur Signalweitergabe verwendet wurde und das in den Konzertsälen dieser Welt bis jetzt noch Seltenheitswert hat. Sicherlich für die meisten ergibt sich hier demnach erstmals die Gelegenheit, dieses Instrument mit Orchester zu erleben. Wer aber meint, dieses Konzept sei vollkommen neu, der täuscht sich: Schon Leopold Mozart schrieb eine „Sinfonia pastorella“ für Hirtenhorn und Streicher, wie man hören wird. Den Solisten fasziniert besonders das Gefühl von Frieden und Ruhe, welches das Instrument mit seinen Schwingungen verbreitet.
Zum anderen inspirierte die natürliche, nicht-temperierte Stimmung des Alphorns Elisabeth Fuchs dazu, mit den Hörgewohnheiten der Zuhörer:innen zu spielen. Daher erklingen die Instrumente an diesem Abend deutlich tiefer gestimmt als heute üblich, nämlich auf 432 Hertz. Ein Experiment, mit dem das Publikum die Auswirkungen des veränderten Kammertons erforschen kann.

W. A. MOZART · Serenade Nr. 13 in G-Dur, KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, 1. Satz in 443Hz & 432Hz
MARIANNA MARTINES · Sinfonia in D-Dur
G. D’AQUILA · The Great Horn of Helm für Alphorn & Streichorchester
N. HANSALIK SAMALE · Walpurgisnacht für Alphorn & Streichorchester
L. MOZART, Arr.: C. Torlontano · Sinfonia pastorella für Hirtenhorn & Streichorchester, LMV VII:G3
P. I. TSCHAIKOWSKY · Serenade für Streicher in C-Dur, Op. 48

Carlo Torlontano · Alphorn
Elisabeth Fuchs · Dirigentin
Philharmonie Salzburg

MI · 02. März 2022 · 19:30
DO · 03. März 2022 · 19:30
Große Universitätsaula, Salzburg

Kartenpreise: 12 € bis 59 €
Konzertdauer: ca. 90 Minuten. Konzert ohne Pause bis ca. 21:00 Uhr.

Foto © Carlo Torlontano