Bewegende Totenmusik und romantische Klangpoetik in der Karwoche

Unter der Leitung von Elisabeth Fuchs brachten Chor und Orchester der Philharmonie Salzburg die vermutlich berühmteste Totenmesse der Welt im zweimal restlos ausverkauften Großen Saal des Mozarteums mit großem Erfolg zur Aufführung. Als Gesangssolisten brillierten und harmonierten Maria Bernius, Katrin Auzinger, Paul Schweinester und Johannes Wimmer, vielstimmig begleitet von achtzig Chorsänger:innen sowie fünfzig Orchestermusiker:innen der Philharmonie Salzburg, die mit tosendem Applaus belohnt wurden.

Den ebenso traurig-schönen wie erhebenden Tönen des Requiems stellten Elisabeth Fuchs und das Orchester der Philharmonie Salzburg die Symphonie Nr. 4, ebenfalls in d‑Moll, von Robert Schumann in der Zweitfassung von 1853 voraus – expressive, romantische Klangpoetik, die Schumann 1841 aus Freude über seine Heirat mit Clara Wieck angefertigt und später überarbeitet hatte. Verspielt, verträumt und zugleich dynamisch stellte sich die Vierte, die mit ihren fließenden Übergängen nicht mehr der klassischen viersätzigen Form folgt, im Konzert dar: eine musikalische Liebeserklärung, wie sie poetischer und inniger kaum sein könnte.

 

SCHUMANN· Symphonie Nr. 4, d-Moll, op. 120 // W. A. MOZART· Requiem, d-Moll, KV 626

MI · 5. April 2023 · 19:30 // DO · 6. April 2023 · 19:30

Maria Bernius · Sopran
Katrin Auzinger · Alt
Paul Schweinester · Tenor
Johannes Wimmer · Bass
Elisabeth Fuchs · Dirigentin
Chor der Philharmonie Salzburg
Philharmonie Salzburg

Fotos: Copyright: Erika Mayer

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